Die Kraft der positiven Gedanken
Die Kraft positiver Gedanken lässt sich nicht leugnen, auch wenn es manchmal ein wenig befremdlich klingen mag, wenn man Menschen darüber reden hört. Aber die geistigen und körperlichen Vorteile des positiven Denkens sind ein bewährtes Mittel, um dir mehr Selbstvertrauen zu geben, dein Selbstwertgefühl zu steigern, dich zu motivieren und dich generell in eine bessere Stimmung zu versetzen. Jeden Tag wenigstens einen positiven Gedanken zu haben, kann deine Lebensqualität schon erheblich verbessern.
Einige wissenschaftliche Studien bestätigen sogar, dass positives Denken die Wahrscheinlichkeit von Depressionen, Bluthochdruck und einer Vielzahl anderer stressbedingter Störungen verringern kann. Das klingt großartig, aber was bedeutet es eigentlich, positiv zu denken?
Beim positiven Denken geht es darum, die erfreulichen Aspekte in deinem Leben zu finden und die Dinge mit optimistischen Augen zu betrachten, besonders wenn du dich selbst in den Trott gebracht hast, viele Dinge eher negativ zu sehen. Ein großes Problem mit positiven Gedanken ist allerdings, dass sie schnell nachlassen können und dass Dinge wie Ablehnung, negative Erfahrungen, Rückschläge und Herzschmerz dich schnell wieder in eine Abwärtsspirale bringen können, die dich wieder in eine negative Stimmung versetzt. Wie bleibst du also in einer Welt, die dich anscheinend mit allen verfügbaren Mitteln demotivieren möchte, positiv? Hier sind einige hilfreiche Tipps, die dir helfen werden, jeden Tag mit einer positiven Einstellung und einer gesunden Motivation durch das Leben zu gehen.
„Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt, dass alles gutgehen wird. Aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird.“
Friedrich Schiller
1. Vergleiche dich nicht mit anderen Menschen
Ja, ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Besonders materielle Dinge und solche, die sich mit Zahlen definieren lassen, werden häufig untereinander abgewogen und ausgewertet. Aber am Ende des Tages bringt es dich nicht weiter, ständig auf andere Menschen neidisch zu sein. Ganz im Gegenteil. Du verlierst nur deine Motivation und kannst dich kaum noch auf das konzentrieren, was in deinem eigenen Leben wichtig ist.
Denk mal darüber nach. Sind andere Menschen wirklich besser und erfolgreicher als du, und selbst wenn sie es sind, spielt es überhaupt eine Rolle? Indem du Zeit damit verbringst, eifersüchtig und neidisch auf andere zu sein, vergeudest du Zeit mit negativen Gedanken, die du damit verbringen könntest, etwas zu tun, das dich selbst glücklich macht und dein eigenes Leben verbessert.
2. Geh mal ein Risiko ein
Es ist leicht, vor etwas zurückzuschrecken, das ein Risiko darstellt, aus Angst einen Misserfolg zu erleiden oder als Versager abgestempelt zu werden. Aber ist dir schon einmal aufgefallen, dass du dich tatsächlich schlechter fühlst, wenn du etwas nicht versucht hast, als wenn du das Risiko eingegangen wärst? Wir wissen, dass sich Ablehnung schlecht anfühlt und dass Versagen schwer an unserem Selbstvertrauen nagen kann, aber zu bedauern, dass man etwas nicht versucht hat, kann ein noch viel stärkeres und unangenehmeres Gefühl sein.
Mein Tipp: Zögere nicht lange, wenn sich dir eine Chance bietet. Nimm ruhig mal eine Herausforderung an und denk daran, dass es keine große Sache ist, wenn du scheitern solltest. Zumindest musst du dir dann nicht dein Leben lang vorwerfen, es gar nicht erst probiert zu haben.
3. Akzeptiere, dass Dinge ein Ende haben
Selbst die schönsten Dinge im Leben enden eines Tages, also mach dir darüber keine Gedanken. Ärger dich nicht darüber, dass auch gute Zeiten mal ein Ende haben. Genieße sie einfach, solange sie noch andauern. Und wenn sie schließlich vergehen, mach dir jeden Tag klar, dass noch sehr viele positive Momente in deinem Leben auf dich zukommen werden.
4. Urteile nicht zu schnell über andere Menschen
Du magst es nicht, wenn andere Menschen über dich urteilen? Dann urteile auch nicht über andere. Wir wissen, dass es sehr einfach ist, andere Menschen zu etikettieren und abzustempeln, aber dies ist oft ein sicherer Weg, in eine negative Gedankenspirale zu geraten. Wir leben leider in einer Welt, in der es völlig normal ist, vorschnell negative Urteile über andere Menschen zu fällen. Das solltest du unbedingt vermeiden. Die Akzeptanz von Menschen ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, anderen ein besseres Gefühl zu geben, sondern auch eine fantastische Möglichkeit, positive Gedanken in uns selbst zu fördern.
5. Tue nichts für andere, was dich selbst unglücklich macht
Die meisten von uns wollen andere Menschen glücklich machen, nicht wahr? Das ist ein wunderbarer und liebenswerter Vorsatz. Aber was ist, wenn die Dinge, die andere Menschen von uns verlangen, uns selbst unglücklich machen? Wenn du etwas nur für die Zufriedenheit anderer Menschen tust und merkst, dass es dir selbst dabei nicht gut geht, dann lass es. Höre am besten sofort damit auf. Das klingt sehr hart. Aber dein Glück und deine Zeit solltest du niemals nur für die Zufriedenheit anderen Menschen opfern. Du wirst nicht in der Lage sein, jeden Tag positiv zu denken und zu handeln, wenn es dir ausschließlich um das Wohl anderer Menschen geht. Denk auch mal an dich selbst und an dein eigenes Wohlbefinden!
6. Macht dein Job dich unglücklich? Dann kündige!
Okay, das klingt sehr dramatisch. Aber überlegen wir mal, wie viel Lebenszeit wir im Job verbringen, dann sollten wir auch sicherstellen, dass diese Zeit uns nicht unglücklich macht. Wenn du deine freie Zeit also damit verbringst, dich vor der Rückkehr an deinen Arbeitsplatz zu fürchten, dann solltest du schnell anfangen, etwas dagegen zu unternehmen. Ich spreche nicht davon, dass du deinen Lebensunterhalt gefährden sollst. Was ich meine, ist, dass du evtl. anfängst, Pläne zu machen, um eine Ausstiegsstrategie zu konstruieren. Nichts fördert deine positiven Gedanken mehr als ein Plan, der etwas Negatives aus deinem Leben entfernt.
7. Starte deinen Tag mit mehr Kontrolle
So wie du den Tag beginnst, so wird auch häufig der Rest deines Tages verlaufen. In Panik aufzustehen, ist eine sehr effiziente Methode, um eine negative emotionale Spirale in Gang zu setzen, die den ganzen Tag anhält. Stehe lieber etwas früher auf und nimm dir genügend Zeit, dich auf den Tag vorzubereiten. Denke nach dem Aufstehen über die positiven Aspekte deines Lebens nach und sage dir Dinge wie: „Heute wird ein guter Tag“ oder „Ich werde heute sehr motiviert sein“. Ja, ich weiß, das klingt kitschig, aber positive Worte flößen dir positive Gedanken ein. Wenn du das jeden Morgen tust, baust du dir schnell eine feste, positive geistige Routine auf. Du übernimmst damit die Kontrolle über deinen Morgen und somit über deinen ganzen Tag.
8. Konzentriere dich auf die guten Dinge im Leben
Im Laufe eines Tages stößt man immer wieder auf Probleme und Hindernisse, die im ersten Moment nur schwer zu überwinden sind. Im Allgemeinen laufen die Dinge nicht immer perfekt. Der Trick dabei ist, dass man sich bei einer Herausforderung nicht zu lange damit aufhält und sich erst einmal wieder auf die positiven Aspekte konzentriert, egal, wie klein sie auch erscheinen mögen. Natürlich ist das häufig nicht so einfach, aber zu versuchen sich auf die guten Dinge einer Situation zu konzentrieren, die man ohnehin nicht ändern kann, ist eine großartige Möglichkeit, positiven Schwung in dein Leben zu bringen. Die enorme Kraft des Impulses besteht darin, dass sich selbst eine Reihe von kleinen Dingen zu massiven positiven Erlebnissen anhäufen können.
9. Nimm es von der humorvollen Seite
Humorvoll zu sein ist wahrscheinlich eines der besten Dinge, die du für deine geistige Gesundheit und dein Wohlbefinden tun kannst. Man kann den Sinn für Humor fast als das innere Immunsystem des Geistes betrachten. Auch schwierige Situationen können eine humorvolle Seite haben, wenn man sie von der richtigen Seite betrachtet. Wenn man ein negatives Ereignis in ein humorvolles Licht rückt, wirkt dies wie eine Art emotionaler Filter, der verhindert, dass negative Gedanken die Situation bestimmen und dich demotivieren. Wenn du dich in einer scheinbar schwierigen Lage befindest, denke daran, dass das, was dir im Moment passiert, in der Zukunft vielleicht eine großartige Geschichte ergeben kann und evtl. sogar als Witz weitergegeben wird. Achte auf die lustigen Aspekte einer Situation und lache darüber.
10. Höre nicht auf Pessimisten
Es gibt zweifellos einige Leute, die wirklich durchweg negativ eingestellt sind und dir gerne den Tag verderben würden. Der Trick ist hauptsächlich, mit Menschen Zeit zu verbringen, die Dinge eher positiv sehen. Natürlich ist das nicht immer einfach. Aber allein dein Unterbewusstsein sorgt schon dafür, dass du dich eher mit Menschen auseinandersetzt, die dir guttun. Wenn du also merkst, dass ein Mensch ständig und unbegründet Zweifel an dem zeigt, was du sagst oder tust, dann ignoriere ihn einfach und lass ihn seines Weges ziehen.
Schlusswort
Wir alle wissen, dass positive Gedanken unglaublich motivierend sein können, aber im stressigen Alltag kann es schwierig sein, aufrecht stehenzubleiben, wenn die Welt um einen herum entschlossen scheint, einen zu Fall zu bringen. Wenn du einige der Tipps in meinem Leitfaden befolgst, kannst du dir die Kraft des positiven Denkens zunutze machen und motiviert in den Tag starten. Beginne also am besten heute noch, jeden Tag positiv zu denken!